Bangladeschs Grenzregion Cox’s Bazar steht derzeit vor seiner schlimmsten humanitären Krise seit Jahrzehnten. Bis heute sind fast eine Million Menschen in die Region geflüchtet, die meisten von ihnen Frauen und Kinder.
Die Bedingungen sind sehr schwierig und viele Flüchtlinge befinden sich in schlechter Verfassung. Die Menschen haben provisorische Wohnhäuser gebaut und brauchen dringend Nahrung, Wasser, Unterkünfte, Grundversorgung und medizinische Hilfe.
Schlechte Lebensbedingungen und fehlende Toilettenanlagen erhöhen das Risiko für ansteckende Krankheiten. Weil Unterernährung unter Kindern weit verbreitet und ein großer Teil der Bevölkerung nicht geimpft ist, können sich Infektionskrankheiten sehr schnell verbreiten. Die Monsunzeit beginnt im Mai/Juni, was die ohnehin schwierigen Bedingungen noch verschärft.
Die Rotkreuz- und Rothalbmond-Helfer verteilen täglich sauberes Wasser und Nahrung sowie Decken, Moskitonetze, Kanister, Küchenutensilien und Hygienepakete. Außerdem werden Toiletten und Waschräume gebaut.
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